Feuerwehr

Schwarzenbek

VU LKW

Dienstag, 22.03.2022 05:35

Einsatzort: BAB 24 , 21493 Schwarzenbek
Schleife: 1 - Einsatz Groß, 2 - Einsatz Mittel 1
  Fahrzeuge: MZF, LF 20/20, RW 2, LF 20/40

Gemeinsam mit der FF Kasseburg wurden die Schwarzenbeker Feuerwehrleute am Dienstagmorgen auf die Autobahn 24 zu einem Lkw-Unfallalarmiert. Der Fahrer sei eingeklemmt, hieß es. Das bewahrheitete sich zum Glück nicht, die Kasseburger Kräfte übernahmen die Einsatzstelle alleine, die Schwarzenbeker konnten wieder einrücken.

Bei dem Unfall war an der A24-Anschlussstelle Schwarzenbek/Grande ein Lkw-Fahrer schwer verletzt worden. Er war im Auffahrtsbereich in Fahrtrichtung Berlin mit seinem 40-Tonner von der Fahrspur abgekommen und umgekippt. Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei waren für seine Rettung und die Sicherung der Unfallstelle im Einsatz. Später sperrte die Straßenmeisterei die Anschlussstelle, um den Sattelzug bergen zu können. Dadurch kam es auf der B 404 und der B 207 durch Schwarzenbek zu einem langen Rückstau.

Ersten Erkenntnissen der Polizei zufolge war der 68-Jährige aus Kassel mit dem Sattelzug gegen 5.30 Uhr verunglückt. Er wollte demnach von der B 404 kommend in Richtung Berlin auf die Autobahn fahren. In der Kurve, die zum Beschleunigungsstreifen führt, verlor er dann die Kontrolle über den mit Stücken geschlachteter und zerlegte Schweine beladenen Lastwagen.

Andere Autofahrer setzten nach dem Unfall Notrufe ab. Weil es hieß, der Trucker sei in seinem Fahrerhaus eingeklemmt, rückten neben Notarzt und Rettungswagen aus Reinbek sowie dem Rettungswagen aus Trittau auch die Feuerwehrleute aus Kasseburg und Schwarzenbek mit mehreren Fahrzeugen an. Allerdings konnten Polizisten, die zuerst am Unfallort waren, den 68-Jährigen aus seiner Kabine befreien. Die Trittauer Retter versorgten ihn gemeinsam mit dem Notarzt und brachten ihn anschließend ins Unfallkrankenhaus nach Boberg. Die Feuerwehrleute streuten größere Mengen Diesel ab, die aus den Tanks ausliefen.

Polizisten sperren derweil gemeinsam mit der Straßenmeisterei die Auffahrt schon an der B 404 ab und leiteten die bereits zuvor aufgefahrenen Laster zurück. Für die Bergung mussten Kräne und Bergefahrzeuge anrücken, außerdem musste das Schweinefleisch entladen werden, um das Gewicht zu reduzieren. Die Aktion sollte sich mehrere Stunden hinziehen, hieß es.

 

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